Mit einem Bus fuhren wir zu dem „Künstlerdorf“ Erriadh. Graffiti-Künstler haben die alten Fassaden der Häuser bemalt und so eine Art „Open-Air-Galerie“ geschaffen, die als Djerbahood bekannt ist.

Guellala ist als Zentrum für Töpferhandwerk im ganzen Land bekannt. Schon in der Antike wurden hier Keramiken hergestellt, die in die ganze damals bekannte Welt exportiert wurden. Waren es früher bis zu 400 Werkstätten, ist es heute noch ein gutes Dutzend. Der Ton wird aus bis zu 80m tiefen Schächten gewonnen. Anschließend mehrere Tage getrocknet und dann mit Wasser aufbereitet. Traditionell gab es nur unbemalte Keramiken, inzwischen werden für die Touristen aber auch bemalte Stücke angeboten.

Auf dem höchsten Punkt der Insel (54m) liegt das sehenswerte Volkskundemuseum „Musée des Arts et Traditions Populaires“. Erbaut ist es entsprechend einem typischen mit Mauern umstandenes Bauerngehöft mit mehreren Gebäuden. In den Räumen werden mit lebensgroßen Figuren Alltagsszenen nachgestellt.

Heute regnete es einen Großteil des Tages und an unserem Stellplatz hat sich ein größerer See gebildet. Als wir ankamen war dieser, den Erzählungen nach, aber schon wieder kleiner geworden.


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