Immer wieder unterwegs und entdecken

Kategorie: Spanien 10/25 – 12/25

Arbeca, Lleida, Mequinenza, Caspe, Quinto, La Almunia de Doña Godina, Carenas

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14.11. – 21.11.25, 475km

Der Morgen ist trüb aber mit knapp 20° sehr mild. Wir starten Richtung Arbeca und das trübe Landschaftsbild bleibt uns erhalten. Es handelt sich aber nicht um einen „normalen“ wolkenverhangenen Himmel sondern wir vermuten dass der Saharastaub den Himmel grau erscheinen lässt. Teilweise bläst auf der Strecke auch ein ordentlicher Wind. Der SP beim Weingut „Vinya els Vilars“ ist relativ gut gefüllt. So stehen doch tatsächlich schon 4 Wohnmobile hier aber wir finden problemlos noch ein kuscheliges Plätzchen. Am Nachmittag gewittert es leicht und auch etwas Regen stellt sich ein. Nicht viel aber die Luft ist danach deutlich angenehmer und der Himmel auch nicht mehr mit Staub getrübt.

Die Konsequenz daraus ist dass der Sahara-Staub jetzt auf unseren Solarplatten liegt und diese erst mal eine Reinigung benötigen.

Tara kommt bei den entspannten Spaziergängen ganz auf ihre Kosten und glücklicherweise hat auch kein Karnickel ihren Weg (sichtbar) gekreuzt.

Für den Montag haben wir uns Lleida als Ziel rausgesucht. Vom Uni-Gelände aus sind wir am Rio Segre entlang in die Stadt gegangen. Das Stadtzentrum selber präsentiert sich typisch mit vielen kleinen Gassen und Geschäften. Die Rolltreppe Richtung Kastell und Kathedrale funktionierte nicht, der Aufzug um bequem hochzufahren aber schon. Die Aussicht von dort oben ist schon toll und dafür lohnt sich der Weg dorthin schon. Das Kastell und die Kathedrale waren leider geschlossen so dass wir keinen Druck hatten die Bauten zu besichtigen 😉. Ein Hauptanliegen in Lleida war noch eine Prepaid SIM-Karte zu organisieren die wir seit diesem Jahr benötigen. Für entspannte 15€ haben wir eine 250GB-Karte erstanden.

In der Stadt gibt es keinen vernünftigen Übernachtungsplatz und so zogen wir in das etwa 50km entfernte Mequinenza weiter. Der Ort liegt am Zusammenfluss der Flüsse Ebro und Segre. Wir konnten direkt am Ufer stehen und betrachteten das Castillo de Mequinenza das über uns trohnte. Geplant war für den nächsten Tag ein ausgiebiger Spaziergang mit Castillo als Ziel…..leider entschieden wir uns nach der Nacht nicht noch eine weitere hier zu verbringen. Der Grund war ein LKW-Stellplatz neben dem WoMo-Stellplatz. Die LKW‘s waren grundsätzlich nicht das Problem aber am späten Abend kam noch ein LKW mit einem Kühlaggregat das die ganze Nacht lief und kräftig Radau gemacht hat. Damit uns das nicht nochmal passiert zogen wir am Vormittag weiter.

Entlang des Ebro‘s steuerten wir zunächst Caspe an. Nach einem Rundgang über den Turm von Salamanca, der Ermita de Santa Maria de Horta und der Kirche de Santa Maria la Mayor gingen wir wieder zum WoMo zurück.

Als Übernachtungsplatz haben wir uns für Quinto entschieden, das wir nach weiteren ca. 55km, durch teilweise menschenleere Landstriche erreichen. Die Temperatur liegt bei ca. 15° allerdings gefühlt deutlich niedriger da ein ständig kalter Wind bläst.

Der Stellplatz liegt neben dem Freibad oberhalb des Ortes und bietet daher eine schöne Aussicht. Die Kirche liegt unweit des Platzes und ist in der Nacht schön beleuchtet.

Den nächsten Tag nutzen wir für einen ausgiebigen Spaziergang und gönnen uns zum Abschluss ein Bierchen am Hauptplatz des Ortes.

Als nächstes steuern wir La Almunia de Doña Godina an. Der Himmel ist bedeckt und dank des Windes erscheinen die 11° noch etwas kühler. Um den Ort herum sehen wir viele Pfirsichplantagen und auch einige Apfelreihen. Der Ort selber ist nichts besonderes aber durchaus lebendig. In der Nacht regnete es leicht und am Morgen waren die Gipfel der umliegenden Berge leicht überzuckert.

Nachdem uns der Platz nicht so toll gefallen hat und auch die Spaziermöglichkeiten nicht so optimal waren haben wir uns entschlossen etwa 60km weiter nach Carenas zu fahren. Nachdem es heute Früh nur etwa 3° hatte ist die Temperatur immerhin auf 9° geklettert und das bei einer Höhe von 640m. Der SP ist aktuell eine Baustelle und eigentlich gesperrt. Wir haben uns jetzt mal am Rande hingestellt da ja das Wochenende kommt und hier hoffentlich nicht mehr gearbeitet wird.

Bellcaire d’Empordá, Palamós, Vilanova i la Geltrú

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03.11. – 14.11.25, 208km

Der SP in Bellcaire d’Empordà verfügt über eine Waschmaschine und wir entschieden uns kurzer Hand den Stop auch noch für eine kleine Wäscheaktion zu nutzen. Nachdem wir gestern einen ausgiebigen Spaziergang unternommen hatten folgte heute ein normaler Rundweg über die Felder. Hier gibt es scheinbar ausreichend Wasser welches über die Bewässerungskanäle auch den Weg zu einigen Apfelplantagen findet.

Kurz nach dem Start, auf dem Weg nach Palamós, bot sich noch ein Einkaufsmarkt an um uns mit dem nötigen zu versorgen. Die Fahrt dauerte nur etwa 45min. und so starteten wir noch zu einer Erkundungstour in das Ortszentrum. Die Strandpromenade zeigt uns deutlich dass hier im Sommer einiges los ist. Jede Menge Restaurants und Bars prägen den strandnahen Bereich.

Nach einer ruhigen Nacht erkundeten wir den Weg Richtung „Cala de la Fosca“. Der Weg führte uns am Rande der Steilküste unter Kiefern entlang und endete an einer Sandstrandbucht. Hier gönnten wir uns einen Cappuccino in der einzig noch geöffneten Bar.

Tags darauf regnete und gewitterte es am Vormittag erstmal. Am frühen Nachmittag war das schlechte Wetter vorbei und wir entschieden nochmals in Richtung der Bucht von gestern zu laufen, diesmal auf dem direkten Weg. Heute lag das Meer nicht ruhig da sondern, aufgewühlt durch den Regen und das Gewitter. Vorbei an den unscheinbaren Resten des „Castell de Sant Esteve de Mar“ spazierten wir noch ein Stück der Küste entlang.

Das nächste Ziel war der Campingplatz Vilanova Park bei Vilanova i la Geltrú. Hier wollten wir Tina und Mike einen Besuch abstatten die sich für einige Zeit auf dem CP einquartierten. Für eine Woche sollte dieser Platz auch unser Zuhause sein.

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Neben Spaziergängen in der Umgebung, in den Ort und am Strand verbrachten wir eine entspannte Zeit und genossen die Bar und das Restaurant am Platz. Alles in allem eine entspannte Woche mit fast immer gutem Wetter.

Wir erreichen Spanien

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27.10. – 02.11.2025, 286km

Als nächsten Platz fuhren wir in das etwa 90km entfernte Saintes-Maries-de-la-Mer. Der Stellplatz ist groß und gut gefüllt. Tara genießt das Laufen am Sandstrand der im Sommer sicher viele Menschen anzieht. Jetzt sind, wie überall an diesen Orten, viele CP‘s und Lokale geschlossen.

Nach zwei Nächten starteten wir und fuhren der Küste entlang bis kurz vor Cerbère. Wind und auch etwas leichter Regen begleitete uns. Der Stellplatz oberhalb der Steilküste bietet einen fantastischen Ausblick. Am nächsten Tag erfreut uns strahlend blauer Himmel aber immer noch bläst ein kräftiger Wind.

Das nächste Ziel heisst Cadaqués und liegt nur knapp 40km entfernt. Der Weg führt uns zum großen Teil an der Küste entlang mit immer wieder schönen Blicken auf Meer und Küste. In Cadaquès steuern wir den Campinplatz an aber leider wurden wir abgewiesen. Aktuell war kein Platz für uns frei. Nach kurzer Überlegung entschieden wir uns dagegen einen möglichen Parkplatz anzufahren sondern den Stellplatz in Roses.

Das Wetter verwöhnte uns mit 24° und herrlichstem Strandwetter. Ein Spaziergang in die Altstadt von Roses führte uns am Strand entlang an dem viele das Wetter am Strand, auch zum Baden, nutzten.

Tags darauf lachte die Sonne nicht so üppig vom Himmel und auch starker Wind begleitete uns den ganzen Tag. Mittags verabredeten wir uns mit Andrea und Thomas zum Essen. Die beiden Münchner PhoeniX-Fahrer lernten wir in Mèze kennen und haben uns dann zufällig in Saintes-Maries-de-la-Mer wieder getroffen. Jetzt erneut in Roses und so haben wir beschlossen gemeinsam zum Mittagessen zu gehen. Bekanntermaßen ist der Platz in Roses nicht der leiseste und Halloween hat jetzt nicht dazu beigetragen dass die Autos mit weniger Lärm durch die Straßen heizten.

Am Samstag, den 01.11., sind wir weiter zu einem kleinen Stellplatz bei Bellcaire d’Empordà gefahren. Wir haben dort einen für uns passenden Platz ergattert und genießen erst mal wieder die Ruhe am Stellplatz. Wir wollen hier etwa 3 Nächte bleiben und die Gegend zu ausgiebigen Spaziergängen nutzen.

Der Sonntag empfängt und mit wolkigem Himmel aber kaum Wind und angenehmen Temperaturen. Wir starten zur Ermita de Santa Caterina und von dort wollten wir evtl. noch zum Castell del Montgri gehen aber die „Ameisenschlange“ auf dem Weg zum Castell hielt uns dann doch davon ab und wir gingen wieder zurück. Die Ermita wurde von drei Mönchen 1392 aus dem Kloster Monserrat gegründet. Seit 1405 ist die kleine Kirche ein Ziel für Pilgerungen, Festivals und Gottesdienste.

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Es geht los Richtung Spnien/Portugal

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21.10. – 26.10.25, 1.061km

Wir starten bei durchwachsenem Wetter zunächst Richtung Freiburg. Nach einigen Überlegungen haben wir uns doch kurzfristig entschieden bis nach Hartheim auf den Bohrerhof zu fahren. Der Platz kostet mittlerweile 20€ aber hat den Vorteil eines guten Restaurants, was uns entgegen kommt. Die schöne Herbstdeko im Hof gefiel uns sehr gut.

In der Nacht regnete es fast durchgehend aber pünktlich zu unserem morgendlichen Spaziergang hörte es auf. Nach einem Kaffee und einem Croissant aus dem Hofladen starteten wir Richtung Louhans. Das Wetter präsentierte sich sehr wechselhaft und eine Fahren über die Landstraße schenkten wir uns deshalb völlig. Bei angenehmen 20° bummelten wir noch durch die Innenstadt von Louhans und waren rechtzeitig wieder am WoMo bevor es wieder zu regnen begann.

Auf dem Weg zu unserem geliebten Weingut „Lauribert“ begleitete uns starker Wind der sich erst kurz vor Ankunft legte. Für uns auffallend war daß die Herbstfärbung hier noch nicht so weit fortgeschritten ist. Wie immer verbrachten wir auf dem Weingut zwei ruhige Nächte und auch die Sonne lachte bei angenehmen ca. 18°.

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Am Samstag fuhren wir auf den Stellplatz bei Mèze. In der App sahen wir schon daß der Platz ziemlich voll ist da er nah an der Autobahn liegt und somit von vielen angesteuert wird. Bei der Abfahrt von der Autobahn zeigte uns die App noch 3 freie Plätze an. Wir kamen auch noch auf den Platz aber 15min. später hieß es „0 freie Plätze“. Allerdings hatte ich schon zwei alternative Plätze im Auge wenn wir nicht mehr drauf gekommen wären.

Der See an dem Platz ist mittlerweile völlig ausgetrocknet. Vor zwei Jahren hatte er noch etwas Wasser aber jetzt gar nichts mehr.

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