
21.07.24 – 24.07.24 – 885 km
Auf unserer diesjährigen Tunesienreise haben wir u.a. Elfi & Kurt kennengelernt und beschlossen sie kurz zu besuchen. Von Berchtesgaden aus sind wir direkt zu den Beiden gefahren und wurden dort zusätzlich von Ingrid und Gerhard begrüßt – die wir ebenfalls von der Tunesientour her kannten. Kurt als passionierter Fischer hat uns mit einer super frischen und perfekt geräucherten Forelle verwöhnt. Das Wetter war extrem warm und schwül. Glücklicherweise regnete es dann in der Nacht und am Morgen so dass die Luft am nächsten Tag deutlich angenehmer war.


Am Vormittag hat der Regen nachgelassen und wir fuhren in das ca. 15km entfernte Baden (Niederösterreich). Dort gibt es jedes Jahr, ab ca. 20.06., eine Fotoausstellung. Die Fotos sind im Park aufgestellt und frei zugänglich für jeden. Das Motto der diesjährigen Ausstellung lautet „Mensch und Umwelt“.
Peru – auf dem Dach der Welt. La Rinconada ist der Wilde Westen der Anden. Im Jahr 2000 lebten gerade einmal 1000 Menschen in dieser maroden Stadt. Heute sind es fast 100.000 Menschen, die hier ihr Glück versuchen. In über 5.000 Metern Höhe wird der Sauerstoff kanpp und die Temperatur steigt nie über 0°. Das einzige Gesetz, das zählt? Das Recht des Stärkeren, denn die Verlockung der Goldnuggets regiert. Die Felsen hier sind voll Edelmetalle. La Rinconada ist ein Labyrinth aus engen Gassen, durch das ein eisiger Wind fegt, und in dem die Menschen in einer durch und durch unwirtlichen Umgebung von Reichtum träumen.



Wiederverwertung alter Schiffe






Kanin Nos – Dieser Leuchtturm auf der Halbinsel Kanin an der Grenze zwischen dem Weißen Meer und der Barentssee ist einer der wenigen, die in der Arktis noch erhalten sind. Nach einer 17-stündigen Fahrt mit dem Motorschlitten vom nächsten Dorf aus wurde die Fotografin von den Leuchtturmwärtern und Meteorologen Evgenia Kostikova und Ivan Sivkov empfangen, einem Ehepaar, das dort am Ende der Welt mit seinem Hund namens Dragon lebt.


Slawa Korotkiy lebt seit 13 Jahren allein in der Wetterstation Hodovarikha auf der Halbinsel Russkiy Zavorot, zwei Kilometer von der Barentssee entfernt. Dort, in der ehemaligen Militärbasis, widmet er sein Leben und seine Arbeit in einem asketischen Alltag der Arktis. Alle drei Stunden misst Slava die Windtemperatur, die Luftfeuchtigkeit, den Luftdruck und die Schneequalität in der Tundra und übermittelt die Daten in Morsezeichen an eine Person, die er noch nie gesehen hat. In seinem Haus am Fuße des hölzernen Leuchtturms hat sich seit 1933 nichts verändert, weder die Tapeten noch die einfachen Möbel. Über seinem Schreibtisch, voll mit alten Funkgeräten, hängt ein aus einer Zeitung ausgeschnittenes Porträt von Juri Gagarin.


Dikson – Die Geisterstadt liegt auf einer Halbinsel in der Karasee.





Im April 2022 reiste Juma Xipaia nach Österreich, um bei den EARTHtalks in Wien zu sprechen und über den wichtigen Kampf ihrer Gemeinschaft für den Schutz des Amazonasgebietes vor dem Vormarsch von Bergbauunternehmen und multinationalen Konzernen zu berichten. Bereits mit 13 Jahren wehrte sich Juma gegen den Bau des Belo-Monte-Staudamms, des größten Wasserkraftwerks in Lateinamerika, das ihre Heimat verwüstete und ihr Volk, die Xipaya, zu Flüchtlingen in ihrem eigenen Land machte. Seitdem kämpft sie an vorderster Front für die Rechte indigener Völker und den Erhalt ihrer angestammten Gebiete, zunächst als Aktivistin und derzeit als Sekretärin für indigene Rechte in der Regierung von Präsident Lula.







Mit einer Zwischenübernachtung in Iggensbach am Parkplatz des Gasthauses Weihermühle ging es wieder nach Hause.



Entdecke mehr von Einen Traum leben
Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.
Schreibe einen Kommentar