11.10. – 18.10.23 – 385 km

Von Ainsa über Huesca, Bolea, Castille de Loarre und Lumbier nach Estella.

Bei Ainsa haben wir uns einen Campingplatz ausgesucht mit dem Ziel einige Tage dort zu verweilen aber es wurden nur 2 Nächte draus. Der Grund dafür war dass die Spanier Nationalfeiertag hatten der mit einem verlängerten Wochenende verbunden dazu führte dass der CP plötzlich ziemlich voll und laut wurde.

Zunächst fuhren wir mit dem Radl nach Ainsa und am nächsten Tag ging es zu Fuß in den Ort. Ein malerischer Ort der zum Verweilen einlädt. Die mittelalterlichen Gebäude und die gepflasterten Straßen spiegeln die jahrhundertelange Geschichte wider. Strategisch günstig gelegen an der Mündung der Flüsse Ara und Cinca. Auf dem Rückweg kamen wir am Cruz Cubierta vorbei. Der Sage nach fand hier die entscheidende Schlacht zwischen Christen und Mauren statt die zur Vertreibung der Mauren führte. Uns boten sich herrliche Blickwinkel am Fuße der Pyrenäen.

Ursprünglich war das Ziel Saragossa aber durch die Feiertagsfestlichkeiten haben wir umdisponiert und sind nach Huesca gefahren. Der SP war rappelvoll aber wir konnten unweit stehenbleiben und sind durch die Stadt geschlendert. So richtig wollte der Funken aber nicht überspringen und so beschlossen wir in das ca. 25km entfernte Bolea zu fahren. Dort erwartete uns ein fast leerer Stellplatz am Ortsrand.

Im Ort fanden wir eine Bäckerei, die wie sich herausstellen sollte, für spanische Verhältnisse hervorragendes Brot backt. Wir kauften uns eines und stellten 2 Tage später fest dass es immer noch gut zu Essen war was in Spanien definitiv eine Seltenheit ist.

Tags darauf lachte die Sonne wieder und wir machten einen Spaziergang in das knapp 6km entfernte Aniés. Auf dem Weg dorthin wurden wir von Fliegen und Mücken attackiert die uns irgendwie nicht mochten. Nach einem kleinen Stopp in der Ortskneipe gings wieder zurück und dank eines kleinen Lüftchens auch mit deutlich weniger Fliegen.

Am Vormittag steuerten wir das „Castillo de Loarre“ an. Bestimmt sehenswert aber mit Hunden leider nicht möglich und so haben wir uns auf den Blick von außen beschränkt.

Weiter gings zum „Castillo de Javier“, dem Geburtsort des Schutzpatrons von Navarra, Francisco de Xavier. Das Castillo ist eine Burg mit angeschlossener Basilika im Dorf Javier und liegt etwa 45km südöstlich von Pamplona am Fuße der Pyrenäen.

Nach einer Nacht auf dem Parkplatz des Castillo war das nächste Ziel die Schlucht von Lumbier. Vom SP in Lumbier war die Schlucht fußläufig zu erreichen. Der Weg, eine ehemalige Bahnlienie, führte uns durch die Schlucht und über uns kreisten teilweise Geier. Schon beeindruckende Vögel und irgendwie hatten wir Glück dass das Ergreifen von Aaron doch zu viel Anstrengung gekostet hätte.

Estella-Lizarra war das nächste Ziel.


Entdecke mehr von Einen Traum leben

Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.