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14.11. – 21.11.25, 475km

Der Morgen ist trüb aber mit knapp 20° sehr mild. Wir starten Richtung Arbeca und das trübe Landschaftsbild bleibt uns erhalten. Es handelt sich aber nicht um einen „normalen“ wolkenverhangenen Himmel sondern wir vermuten dass der Saharastaub den Himmel grau erscheinen lässt. Teilweise bläst auf der Strecke auch ein ordentlicher Wind. Der SP beim Weingut „Vinya els Vilars“ ist relativ gut gefüllt. So stehen doch tatsächlich schon 4 Wohnmobile hier aber wir finden problemlos noch ein kuscheliges Plätzchen. Am Nachmittag gewittert es leicht und auch etwas Regen stellt sich ein. Nicht viel aber die Luft ist danach deutlich angenehmer und der Himmel auch nicht mehr mit Staub getrübt.

Die Konsequenz daraus ist dass der Sahara-Staub jetzt auf unseren Solarplatten liegt und diese erst mal eine Reinigung benötigen.

Tara kommt bei den entspannten Spaziergängen ganz auf ihre Kosten und glücklicherweise hat auch kein Karnickel ihren Weg (sichtbar) gekreuzt.

Für den Montag haben wir uns Lleida als Ziel rausgesucht. Vom Uni-Gelände aus sind wir am Rio Segre entlang in die Stadt gegangen. Das Stadtzentrum selber präsentiert sich typisch mit vielen kleinen Gassen und Geschäften. Die Rolltreppe Richtung Kastell und Kathedrale funktionierte nicht, der Aufzug um bequem hochzufahren aber schon. Die Aussicht von dort oben ist schon toll und dafür lohnt sich der Weg dorthin schon. Das Kastell und die Kathedrale waren leider geschlossen so dass wir keinen Druck hatten die Bauten zu besichtigen 😉. Ein Hauptanliegen in Lleida war noch eine Prepaid SIM-Karte zu organisieren die wir seit diesem Jahr benötigen. Für entspannte 15€ haben wir eine 250GB-Karte erstanden.

In der Stadt gibt es keinen vernünftigen Übernachtungsplatz und so zogen wir in das etwa 50km entfernte Mequinenza weiter. Der Ort liegt am Zusammenfluss der Flüsse Ebro und Segre. Wir konnten direkt am Ufer stehen und betrachteten das Castillo de Mequinenza das über uns trohnte. Geplant war für den nächsten Tag ein ausgiebiger Spaziergang mit Castillo als Ziel…..leider entschieden wir uns nach der Nacht nicht noch eine weitere hier zu verbringen. Der Grund war ein LKW-Stellplatz neben dem WoMo-Stellplatz. Die LKW‘s waren grundsätzlich nicht das Problem aber am späten Abend kam noch ein LKW mit einem Kühlaggregat das die ganze Nacht lief und kräftig Radau gemacht hat. Damit uns das nicht nochmal passiert zogen wir am Vormittag weiter.

Entlang des Ebro‘s steuerten wir zunächst Caspe an. Nach einem Rundgang über den Turm von Salamanca, der Ermita de Santa Maria de Horta und der Kirche de Santa Maria la Mayor gingen wir wieder zum WoMo zurück.

Als Übernachtungsplatz haben wir uns für Quinto entschieden, das wir nach weiteren ca. 55km, durch teilweise menschenleere Landstriche erreichen. Die Temperatur liegt bei ca. 15° allerdings gefühlt deutlich niedriger da ein ständig kalter Wind bläst.

Der Stellplatz liegt neben dem Freibad oberhalb des Ortes und bietet daher eine schöne Aussicht. Die Kirche liegt unweit des Platzes und ist in der Nacht schön beleuchtet.

Den nächsten Tag nutzen wir für einen ausgiebigen Spaziergang und gönnen uns zum Abschluss ein Bierchen am Hauptplatz des Ortes.

Als nächstes steuern wir La Almunia de Doña Godina an. Der Himmel ist bedeckt und dank des Windes erscheinen die 11° noch etwas kühler. Um den Ort herum sehen wir viele Pfirsichplantagen und auch einige Apfelreihen. Der Ort selber ist nichts besonderes aber durchaus lebendig. In der Nacht regnete es leicht und am Morgen waren die Gipfel der umliegenden Berge leicht überzuckert.

Nachdem uns der Platz nicht so toll gefallen hat und auch die Spaziermöglichkeiten nicht so optimal waren haben wir uns entschlossen etwa 60km weiter nach Carenas zu fahren. Nachdem es heute Früh nur etwa 3° hatte ist die Temperatur immerhin auf 9° geklettert und das bei einer Höhe von 640m. Der SP ist aktuell eine Baustelle und eigentlich gesperrt. Wir haben uns jetzt mal am Rande hingestellt da ja das Wochenende kommt und hier hoffentlich nicht mehr gearbeitet wird.


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