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22.01. – 28.01.2025, 335km

Nach ein paar Tagen auf dem CP El Tranquilio sind wir an Jumilla vorbei nach Calasparra gefahren. Dort haben wir einen Parkplatz am Ortsrand angesteuert um einen ausgiebigen Spaziergang in die Schlucht des Rio Argos zu unternehmen.

Am Vormittag sind wir noch durch den Ort geschlendert und haben uns in einer Cafeteria einen Kaffee und ein Croissant gegönnt.

Weiter ging es nach Caravaca de la Cruz, zunächst ohne einen Stopp an dem Santurio Virgen de la Esperanza einzulegen. Das haben wir uns für den nächsten Tag aufgehoben.

Caravaca de la Cruz ist eine heilige Stadt in der Region Murcia. In der Basilica über der Stadt wird in einem Reliquienschrein ein Splitter des Kreuzes Jesu Christi aufbewahrt.

Auf dem Weg hinunter in die Altstadt kommen wir an einer imposanten Pferdeskulptur vorbei. Sie steht für das Rennen der Weinpferde „Carrera de los Caballos del Vino“. An dem 3-tägigen Wettbewerb stellen Vereine, die das Rennen organisieren, jeweils ein Pferd und vier Läufer. In die Wertung gehen dabei nicht nur Schnelligkeit und Geschick ein sondern auch das aufwändig geschmückte Pferd ein. Bei der Zeremonie wurden Wein und Blumen für das Kreuz von Caravaca geweiht.

Ursprünglich hatten wir gedacht das Wochenende in Caravaca de la Cruz zu verbringen aber der Stellplatz incl. der Umgebung war jetzt nicht so toll. Wir entschieden uns nach Elche de la Sierra zu fahren. Wie geplant legten wir auf dem Weg dorthin einen Stopp bei dem Höhlenkloster „Santuario Virgen de la Esperanza“ ein. Der Parkplatz und der Picknickbereich bei dem Kloster lassen erahnen was hier zur warmen Jahreszeit los sein mag. Entstanden ist die Felsenkirche durch den Rio Segura der hier im Laufe der Jahrhunderte eine Höhle in die Felsenwand gegraben hat und heute ist dort das Höhlenkloster.

Durch eine hügelige Landschaft führte der Weg nach Elche de la Sierra. Ein Ort ohne bauliche Highlights aber im alten Kern mit kleinen Gassen. Auch gibt es hier ein Waschhaus das 1957 erbaut wurde und auch heute noch genutzt wird. Zumindest haben wir eine kleine Schüssel mit eingeweichter Wäsche selbst gesehen. Scheinbar findet hier demnächst ein Stiertreiben statt, zumindest deuten die Absperrmaßnahmen darauf hin. In einer Bar wollten wir nach dem Rundgang ein kleines Bierchen trinken und haben tatsächlich ein König Ludwig Weizen für nur 3,50€ bekommen.

Weiter geht es zunächst in die Nähe von Riópar, zur Quelle des Rio Mundo. Von einem Parkplatz auf 1150m Höhe gehen wir auf Wald- und Forstwegen die 4km lange Strecke zur Quelle. Weitestgehend alleine auf diesem Weg gehen wir entspannt zur Quelle. Unmittelbar vor der Quelle befindet sich ein PKW Parkplatz auf dem, da es Sonntag war, einiges los war. Über Treppen konnten wir bis kurz vor der Quelle aufsteigen.

Danach ging es über denselben Weg zurück zu unserem Wohnmobil. Auf dem Rückweg haben wir einen Regenbogen gesehen aber der Regen lies sich noch etwas Zeit. In dem nur wenige Kilometer entfernten Riópar stellen wir uns auf den offiziellen Stellplatz. Später unternahmen wir noch einen kleinen Rundgang durch den Ort. Beeindruckend war vor allem die Platanenallee die die Hauptstraße säumt.

In der Nacht fing es dann zu Regnen an und auch der Wind ruckelte mit kräftigen Böen an unserem Wohnmobil. Während in der Nacht nur Regenschauer runter kamen gestaltete sich der späte Vormittag deutlich ungemütlicher. Wir machten uns auf den Weg über Alcaraz nach El Bonillo. Regen und Wind begleiteten uns zum großen Teil auf unserem Weg bis dann kurz vor El Bonillo der Regen aufhörte und zunächst nur der Wind kräftig blies. Aber auch hier sollte es später hin und wieder nochmal regnen, allerdings nicht so stark und auch nicht lang anhaltend.

Der SP in El Bonillo stellt sich als ruhig und entspannt heraus. Auf dem eingezäunten Gelände der Stierkampfarena gibt es eine Ver- und Entsorgungsanlage sowie 6 kostenlose Stromanschlüsse. Die Anmeldung erfolgt über einen QR-Code und für das Tor erhält man dann einen Zugangscode. Der Ort selber ist nicht berauschend. Es gibt im Ort 2-3 kleine Bars/Restaurants, einen kleinen Supermarkt und auch eine Käserei. Leider konnten wir keinen Käse kaufen da trotz offizieller Öffnungszeiten und Klingel niemand geöffnet hat. Der Regen hat im Laufe des Vormittags aufgehört und am Nachmittag kam dann sogar noch die Sonne.


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